14. Mai 2020

Webinar: Reproduktive und sexuelle Gesundheit und Rechte absichern!

Die notwendigen Ausgangsbeschränkungen unter der Corona-Pandemie limitieren die Bewegungsfreiheit aller Menschen stark. Das erschwert den Zugang zu Verhütungsmitteln und auch das Aufsuchen von Arzt*innen und Beratungseinrichtungen. Insbesondere die Frage, wie wir in dieser Zeit den Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen sichern können, war seit Beginn der Krise drängend. Über die wichtigen Aspekte sexueller Gesundheit und Selbstbestimmung in der Corona-Krise möchten wir mit Expertinnen in diesem Feld diskutieren und laden Sie und Euch zu unserem Webinar mit englisch-deutscher Übersetzung ein.

Webinar: Wie können wir reproduktive und sexuelle Gesundheit und Rechte unter Covid 19 und darüber hinaus absichern? 

Wann: 19. Mai, 18:00 – 19:30

Mit den Panelist*innen:

– Katrine Thomasen, Center for Reproductive Rights

– Krystyna Kacpura, Federation for Women and Family Planning (Polen)

– Dr. med. Alicia Baier, Doctors for Choice (Deutschland)

– Ulle Schauws, Abgeordnete des Deutschen Bundestages

– Terry Reintke, Abgeordnete des Europäischen Parlaments

Die rechtlichen Regelungen für Schwangerschaftsabbrüche sind in den EU-Mitgliedstaaten unterschiedlich. Manche ungewollt Schwangere müssen Reisen ins Ausland auf sich nehmen, um einen Abbruch zu bekommen. Auch das ist unter der Corona-Pandemie schwer möglich geworden, weshalb der Zugang zu medikamentösen Abbrüchen, die Patientinnen ggf. selbst zuhause durchführen können, wichtiger geworden ist.

In unserer Diskussion wollen wir eine europäische Perspektive einnehmen und die Herausforderungen sowie „Best Practice“ vergleichen und uns dabei auf konkrete Länder und Situationen wie beispielsweise Polen und Deutschland fokussieren.

Das Webinar zum Nachschauen gibt es hier: